Traverna

Jack lehnte sich zurück
Wie konnte sie es wagen einfach an den Tisch zu kommen?
Jack
meinte er tonlos und trank einen schluck
Wobei soll ich euch helfen?

Noyn sah den beiden zu und seufzte
wie verklemmt konnte man eigendlich sein??

Anaya blickte Jack an und behielt ihren freundlichen Gesichtsausdruck und man erkannte auch nicht, dass sie ein wenig verärgert über seine ablehnende Art war. Sie lächelte nun sogar ein höfliches Lächeln.
Jedoch dachte sie nicht daran, ihn mit der höchsten Höflichkeitsform anzusprechen, wie es vermutlich angemessen gewesen wäre, sie beließ es bei dem 'Du'. Er konnte sie auch auf diese ungezwungenere Art anreden, falls er das wollte.
"Wie gesagt, ich bin neu hier. Du kennst dich doch hier bestimmt aus, oder?"

Auskennen? Ich wüste nicht worüber.. das gelände ist groß..
Jack sah knurrend zu Noyn der sich grinsend genähert hate
seine Augen verengten sich zu schlitzen und trank einen schluck

Entschuldigt ihn.. er ist immer so verklemmt.. der arme hund...
Noyn lächelte die frau charmant an.
Wenn ihr hilfe braucht, ich stehe euch zur verfügung

Ja ist kalr...
knurrte jack leise

Anaya nickte dankend und lächelte dem zweiten zu, dessen Anwesenheit Jack ganz offensichtlich missfiel.
"Verklemmt oder nicht, mir ist es egal. Ich brauche bloß ein paar Informationen. Er scheint sich hier auszukennen, also frage ich doch ihn, der mir Antworten geben kann lieber, als jemand anderen, der nur um den heißen Brei herum redet."
Es klang ein wenig, als wäre Anaya diese Sprache nicht all zu sehr gewöhnt. Sie sprach sie zwar fehlerfrei, schien aber immer genau zu überlegen, was sie nun sagen musste und legte sich vermutlich jedes Wort im Kopf zurecht.
"Ich wüsste gerne, wo genau ich hier bin, und ob man hier gut Übernachtungsmöglichkeiten findet."

Jack grinste Noyn fies an
Och.. tut mir leid.. lebst du nun schon so lange hier und musst versauern. armer blutsauger
Er hörte Noyn leise lachen.
Dann wante Jack sich wieder zu der Frau
Ja ihr könnt hier übernachten. es ist eine Bar mit zimmern.
meldet euch bei dem wirt.
In der nähe hier ist eine Menschenstadt, die Berge wie ihr vermutlich gesehen habt und die Ödlande... ich rate euch die Ödlande nicht zu betreten

Anaya runzelte die Stirn. Dieser Zweite war also ein Vampir. Was es nicht alles gab in fremden Ländern. Auch wenn sie von diesen Blut trinkenden Wesen gehört hatte, so hatte sie noch nie einen gesehen und war umso mehr erstaunt, dass sie es nicht erkannt hatte.
Dann jedoch wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Jack zu und lauschte seinen Worten gespannt. Sie warf dem Wirt einen kurzen Blick zu und sah dann fragend zu Jack.
"Weshalb sollte ich die Ödlande nicht betreten?"

Dort sind Wilde Wölfe.. blutrünstiger als werewölfe... gefährlicher als andere.
sie werden immer schlimmer und hätten unseren kleinen Blutsauger da drüben beinahe getötet.
er sah wie Noyn blasser wurde als er die Worte hörte

Anaya zog die Stirn in Falten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Wölfe einen Vampir tatsächlich verletzen konnten, dennoch war es so, und sie war leicht schockiert darüber.
"Haben diese ... Wölfe, die dort leben, irgendeine Krankheit, was sie zu solchen Ungetümen macht, oder weshalb sind sie so blutrünstig? Hat ihnen irgendjemand etwas angetan?"
Sie kam sich ein wenig albern vor, beinahe so, als würde sie zu den Wölfen hingehen wollen und sie zur Rede stellen wollen, was jedoch ganz und gar nicht in ihrem Vorhaben lag.

Das weiß keiner. Man weiß nur,dass sie immer schlimmer werden.
jack sah nachdenklich vor sich hin
er erinerrte sich daran wie aufgebracht Maik war...

"Ich denke nicht, dass mir diese Monster allzu gefährlich werden könnten, jedoch werde ich deinen Rat befolgen und mich von dort fern halten. Es ist mit Sicherheit gesünder ..."
Sie lächelte und überschlug ihre Beine, langsam setzte sie das Schnapsglas an und trank es in einem Zug leer, danach schüttelte sie sich.
"Darf ich fragen, was du hier machst? Bist du auch auf der Durchreise?"

Nein. Ich wollte eine Weile hierbleiben, da der wald gelegen für mich ist.
Und ich überlegt hatte in meinen Alten orden zu gehen.
Er sah die frau aufmerksam an.
wieder sah er zu Noyn der fies grinste.
er hasste ihn...

"Was für ein Orden ist das, in dem du einmal warst?"
Das Interesse in ihrer Stimme war nicht gespielt, dennoch sprach sie auch mit ihm, damit er sich ablenken konnte. Es war nur allzu offensichtlich, dass ihm die Gesellschaft des Vampirs nicht behagt, sogar schlimmer, dass er sie verabscheute. Anaya sah kurz zu dem Blutsauger, machte ihm mit harten Blicken klar, dass er gehen solle, auch wenn die Blicke nicht befehlend waren, und wandte sich dann wieder Jack zu.
Sie hatte versucht ihren Blick nicht unhöflich erscheinen zu lassen, was ihr soweit auch ganz gut gelungen war, jedoch tat es ihr auch ein wenig Leid, dass sie so hart zu dem Kerl war, der ihr doch gar nichts getan hatte.
"Und weshalb überlegst du jetzt, ihm wieder beizutreten?"

Ich wurde aus dem Orden geworfen.. weil ich Menschen angegriffen habe. Sie schmissen mich raus.. nun wollen sie mich zurück
er zuckte die schultern
Ich bin ein Werewolf
er grinste


(off)

Anaya nickte nachdenklich, dann lächelte sie und betrachtete ihn nun eingehender. Ihr waren schon vorhin einige Merkmale aufgefallen, die kein Mensch haben würde, zumindest kein normaler. Es war das erste Mal, dass sie einen Werwolf traf und sich mit ihm unterhielt. Aber sie hatte mehr als nur Legenden über diese Wesen gehört.
"Darf ich ... darf ich dich einmal 'ansehen'?", fragte sie und blickte ihn mit schief gelegtem Kopf an. Sie wollte ihn berühren, um seinen Körper ein wenig genauer kennen zu lernen. Es war etwas, was sie in ihrem Stamm lernten. Mit Berührungen und und Fühlen lernte man sein gegenüber viel besser kennen als nur durch Worte, denn jedes Wort konnte falsch und gelogen sein, jedoch konnte der Körper selten Lügen ...

Jack riss die Augen auf und hörte Noyn leise Lachen
Ihr wollt WAS?
Seht ihr mich nicht? Ich seh aus wie ein Mensch, rede wie ein Mensch... Es ist kein Vollmond...
Jack sah knurrend zu Noyn der sich das lachen verkneifen musste

Noyn sah grinsend zu Norbert.
Sag nicht das du auch immer so warst.
Warum? er ist nicht mein Sohn.. Im gegensatz zu dir.. ist er.. vernünftig
Und schon war das lachen weg.
Noyn seufzte genervt.

Anaya lächelte entschuldigend, und dann gefror das Lächeln und wurde zu etwas, was man als Enttäuschung werten konnte, jedoch auch etwas um Verzeihung bittendes an sich hatte.
Anaya kannte die Bewohner hier nicht, sie wusste nicht, wie man sich hier zu verhalten hatte ohne aufzufallen. Es war ihr alles noch sehr unbekannt, und in so kurzer Zeit konnte man sich nicht einfach umstellen und alles bisher gelernte vergessen. Es fiel ihr schwer, sich anzupassen, doch ihr wurde klar, dass sie es musste, wenn sie bleiben wollte und nicht von irgendwelchen Dämonenhassern auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden (was im Grunde ein ziemlich unsinniges Unterfangen gewesen wäre, da sie aus dem Feuer geboren wurde).

"Es tut mir Leid wenn ich dir zu nahe getreten bin. Entschuldige, ich bin noch nicht so ... vertraut ... mit euren Sitten und Verhaltensweisen hier."
Sie zauberte wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.
"Aber, wenn du verwandelt bist, darf ich dich dann ansehen? Glaub mir, auf mich hättest du keinen Appetit."

Jacks blick verdüsterte sich. Er hasste es gesellschaft an Vollmond zu haben.
Nichteinmal Maik durfte dabei sein.
Nein.. ich bevorzuge es allein zu sein. Wenn ich verwandelt bin, ist es mir egal, wen ich angreife. Ihr wärt nicht die erste...
Er wusste irgendwoher, was sie war.
schnell trank er einen schluck

Noyn seufzte
So schwer kann es doch nicht sein oder? Sind Werewölfe immer so verklemmt? Frustriert ect?
Frag deinen Bruder. Der dürfte es wissen bei dem Orden.
Norbert griste vor sich hin und brachte neue getränke zu Jack und der Frau.

Anaya wirkte keineswegs enttäuscht, als er es ihr nicht erlaubte. Sie wusste um die unheimliche Kraft, die diese Wesen besaßen, doch ihr war nicht bewusst, wie gefährlich sie für sie werden konnten. Vielleicht war es ganz gut, dass er abgelehnt hatte.
"Weißt du, ich bin eine Dämonin. Wir sind nicht giftig oder so, nur besonders zäh und nicht sehr wohlschmeckend. Außerdem beträgt meine durchschnittliche Körpertemperatur ca. 209° Celsius. Als Werwolf sollte man das spüren, und selbst der würde sich nicht die Zunge verbrennen wollen. Es ist nicht leicht nach außen hin kühl zu wirken oder zu sein, daher ist meine Haut auch so ... ungesund grau."
Sie sah ihn an. Innerlich hoffte sie noch immer, dass er es sich noch einmal überlegte.
"Hast du Familie? Frau, oder Kinder?", fragte sie plötzlich.

Jack verneinte.
Nein. Weder noch. Es gibt nicht viele die mit mir reden, wenn sie wissen was ich bin. Es verschreckt die meisten.. die vorstellung ein monster vor sich zu haben.
Ich denke, ihr versteht, dass frauen dann abgeneigt sind.

Du solltest es mit Männern probieren.
grinste Noyn und erntete einen Schlag seitens Norberts und ein wütendes Knurren Jacks.

Anaya beachtete die beiden anderen gar nicht, und das sehr erfolgreich, sondern blickte Jack weiterhin an.
"Monster? Du bezeichnest dich selbst als ein Monster, obwohl du nicht weißt, ob alle anderen genau so denken? Glaub mir, mich bezeichnet man als Monster, und das nur, weil ich Hörner auf meinem Kopf trage. Aber ich sehe mich nicht als Bestie, mir sind die äußeren Werte vollkommen egal. Alles, was mich interessiert, ist der Charakter. Die anderen sind blind, wenn sie das nicht erkennen!"
Sie blickte kurz auf die Tischfläche, wo sie mit ihren Fingernägeln eine kleine Furche hinein kratzte.

Jack sah die Frau interesiert an.
Schade, dass nicht viele eine solche einstellung haben wie ihr.
Lautlos seufzent sah er hinaus.
Maik war noch nicht zurück und langsam machte er sich sorgen.
seine energie war noch immer nicht ganz zurück, was das suchen nach Maik verhinderte.

"Schade? Man könnte es als Desaster bezeichnen, oder als noch etwas Schlimmeres. Ich weiß wie du dich fühlst, ich werde vermutlich genau so schlecht behandelt wie du. Und, dass ich noch lebe habe ich einzig und allein meinem bedrohlichen Knurren und Brüllen zu verdanken, sonst säße ich hier nicht so heiter und würde mich nicht mit dir unterhalten können."
Sie legte den Kopf schief und sah ihn aus ihren Augen nun neugierig an. Die metallenen Spitzen, die wie eine Verlängerung ihrer Nase durch ihre Haut über die Stirn gestochen wurden, erzittern leicht, als sie ein grollendes Lachen von sich gibt.
"Entschuldige, aber was siehst du mich so an?"

Jack lächelte verunglückt. Es sah etwas schief und unbeholfen aus, so als hätte er noch nie gelächelt.
Entschuldigt. Ich hab nur noch nie eine "Dänonen-Frau" gesehen.
Hier läuft immer ein halb-Dämon rum. Und außerdem, seid ihr die erste die es länger als fünf Minuten mit mir an einem Tisch aushält.
er schmunzelte leicht und nahm dann einen großen schluck aus seinem Glas

Sie erwiderte das Schmunzeln leicht vergnügt und zuckte dann mit den Schultern. Sie betrachtete seine Gesichtszüge eingehend.
"Ich sehe keinen Grund, warum ich gehen sollte und nicht mit dir reden sollte."
Sie zuckte mit den Schultern und bestellte sich noch ein weiteres Glas dieser seltsamen Flüssigkeit.
"Du sagtest Halb-Dämon? Zu welchem Stamm gehört er denn?"
Sie schob ihren Stuhl ein wenig zurück, zog sich einen weiteren heran und legte ihre Beine hoch. Während sie das Glas in der Hand hielt legte sie den Kopf in den Nacken und atmete tief durch. Sie schien etwas erschöpft, jedoch nicht gelangweilt sondern äußerst interessiert, was vermutlich auch mit einer der Gründe war, weshalb sie hier unten blieb.

Keine Ahnung. Ich interesiere mich eigendlich nicht sonderlich um die Geschichten anderer Lebewesen.
Gab er offen zu.
auch er bestellte ein neues Glas und beobachtete die Frau.
Hier laufen alle möglichen geschöpfe rum. Einige kann man nicht einmal identifizieren. sie wissen es selbst nicht mal