Traverna

"Hm den einzigen den ich als DER Dämon bezeichnen würde wäre Umbrarion, er ist der König der düsteren Lande und sein ältester Sohn war ein Halbblut, so wie du, er gilt als vermisst und Umbrarion scheint wohl tot zu sein.", sagte sie und überlegte vor sich hin

Tales Augen hatten schienen sich mit jedem Wort Lousie's mehr geweitet zu haben. "Umbrarion?" Er zeigte ihr sein schwarzes Schwert in das dieser Name eingraviert worden war. „Also doch…“ sagte er leise. Dann sah er sie an. ‚Ob sie sich auch in einen Dämon verwandeln kann? Sie sieht aus, wie ich vor kurzem.’ „Was weißt du noch?“

Louise entgegnete nichts auf diese Gedanken, sie wollte sein vertrauen nicht verlieren.
"Nicht viel es gab einen großen Krieg und die andere Seite hat deinen Vater entführt..... das glauben viele, ich war noch klein und bin geflohen.."

"Hoffentlich haben sie ihn richtig gefoltert.", sagte Tales sarkastisch und eigentlich viel zu emotional. „Ich habe ihn eh nie kennen gelernt.“ Er bestellte sich einen Whiskey. Dann fragte er demotiviert: „Kannst du… dich verwandeln?“ Die Frage kam etwas plötzlich, aber er wollte es unbedingt wissen.

Sie sah ihn an.
"Ich weiß es nicht..,. vielleicht.... man sagt es, aber ich errinere mich niemals daran."
Sie hatte Mitleid mit ihm, wie sehr er seinen Vater doch hasste.
Warum nur? Eben weil er ihn nie kennen gelernt hatte?

„Ja. Genau wie bei mir…“ sagte er leise und dachte an die schmerzhaften Bilder, die er gesehen hatte, als ihm Nyon und Maik ihre Energie gaben. „Nur einmal konnte ich mich verwandeln, ohne dass ich mein Gedächtnis daran verloren habe. Es war unglaublich. Wenn ich das von meinem Vater habe… Dann war er wahrlich stark. Ich kann nur nicht damit umgehen und will es auch nicht. Ich hasse meine dämonische Seite.“ Er sah Lousie an. „Und du? Was denkst du gerade?“

Sie zuckte die Schultern.
"Daran wie man seine Eltern so hassen kann... Ich versteh das nicht.", sagte sie Wahrheitsgetrau und dachte über ihre Verwandlungen nach.

"Ich hasse ihn, weil er... ein Dämon ist. Hätte meine Mutter sich nicht einen Menschen suchen können oder er eine Dämonin? Nein! Sie zeugen ein Kind, dass sein lebenlang verachtet, verflucht und misshandelt wird..." Er wollte so viel gar nicht preiß geben. Sie hätten mich töten und nciht verstecken sollen! Dann würde sie wenigstens noch leben..." Er konnte sich einfach nicht mehr zurück halten und ließ die Worte sprudeln.

Louise hörte ihm aufmerksam zu und schaute ihn mitleidig an.
"Hm bei mir war es anders herum mein Vater ist ein Mensch.", sagte sie schließlich.
Sie wusste auch nicht warum sie ihm das erzählte, oder warum sie ihm zu hörte.

"Was solls." sagte er. "Ich bin warscheinlich doch der Sohn dieses blöden Dämons." sagte er schließlich. Aber was soll ich denn bitte mit dem Erbe machen? Ich war mein leben lang Sklave und jetzt plötzlich König." Er schüttelte den Kopf. Er schien ihr alleine aus dem Grond zu vertrauen, weil sie ein Halbblut war. So wie er.

Louise seufzte sagte dann erstmal nichts, dann schaute sie ihn an und sagte ganz beiläufig.
"Kennst du das Märchen vom Prinz und Bettelknaben.", sie sah das er sie überrascht anschaute.
"Mach das beste draus."

"Nein. Ich gehe nicht dort hin. In meinen Augen sind die alle irre." jetzt lächelte Tales. "Und was ist mit dir? Und du hast niemanden?“ Er grinste schief. „Da kann dir wenigstens niemand auf die Nerven gehen. Und du musst dich auch um niemanden Sorgen.“, fügte er optimistisch an.

"Jiarrrr, super und dafür immer mit mir selber reden.", sagte sie etwas schnippisch.
Sie wusste nicht was er hatte, legte die Arme auf den Tisch und ihren Kopf dadrauf.
"Allein sein ist zum kotzen."

Tales sah sie fragend an. "Allein sein war meine Lieblingsbeschäftigung, bis ich den Menschen fand." Den hatte er ganz vergessen. Tatsächlich wollte Tales nach Kiaras Tod immer alleine sein, aus Angst nocheinmal solchen Schmerz zu spüren. Er dachte darüber nach und empfand ihn nocheinmal. Automatisch ging seine Hand an sein Herz.

Louise sah ihn an.
"Hast du Schmerzen?", fragte sie beunruhigt, als er die Hand zum Herzen führte.
Sie hasste allein sein.
Obwohl sich Tales und sie sehr ähnlich waren waren sie doch total unterschiedlich.

"Tiefe Wunden heilen schlecht und brechen verdammt leicht wieder auf." bloß waren es hier die Erinnerungen. Er sah sie an. "Es geht schon. Alles in Ordnung.", sagte er wehleidig. "Aber du hast recht. Ganz alleine ist vielleicht auch nicht das wahre, aber wenigstens wird man so nicht verletzt..."

Sie machte sich noch immer Sorgen, sagte jedoch nichts.
"Glaub mir man kann auch verletzt werden wenn man alleine ist, man trifft ab und an immer jemanden und wenn man alleine ist kann man diesen schlechter gegenüberstehen als wenn man doch jemanden hat, auch wenn er vielleicht nicht gerade da ist, zumindest im Herzen ist diese Person, ob Freund, Familie, Liebe, Verstorbene... als ich dir gegenübertrat war ich alleine und ich habs versaut."

„Du hast gar nichts versaut.“, antwortete er wahrheitsgemäß.
„Seelischer Schmerz wird nur verursacht, wenn man jemanden verliert den man liebt. Einen anderen kenne ich nicht. Lassen wir es lieber.“
Er überlegte kurz und überhäufte Lousie dann mit einem neuen Schwall von Fragen.
„Weißt du wie es in den dunklen Landen war? Wie hat es ausgesehen? War mein Vater böse?“

Louise war ein wenig irritiert.
"Es war ähm dunkel? Naja kA nicht so schön wie hier, mehr tote Bäume, Krater und so, böse nunja, gegenüber Menschen, aber auch nicht allen und Elfen die mochte er glaub ich nicht ansonsten eigentlich nicht, aber ich glaube es gibt welche die wissen mehr als ich."

Tales sah ihr lange und tief in die Augen. "Ja... Ich kenne nur keine Anderen die sind wie wir." Er erinnerte sich an eine Begegnung mit einem Dämon, der ihn verachtet hatte, weil er zur hälfte ein Mensch war. "Deswegen haben wir auch keine Freunde. Niemand akzeptiert unsere zweite Seite..."

"Tja, das is doof, aber müssten sie dir nicht alle gehorchen die Dämonen, dann könntest du sie doch fragen, oder geht das nicht?", fragte sie ihn und wartete seine Reaktion ab.
Aber sie wusste schon das diese nicht positiv ausfallen würde.

Maiks Gesicht zeigte noch immer schmerz, doch er wandte sich ab und trank sein Glas auf einmal leer.
Es brannte etwas in der kehle aber es half.
Wie konnte Noyn das Caleb sagen?
Er war doch eh schon aufgewühlt genug…
Seufzend legte er sein Gesicht in die Hände und schüttelte den Kopf.
Währe er doch nie zurückgekommen…Caleb musste nun denken, dass ihn seine Mutter total egal war.. wie sehr er sich doch irrte.
Wenn er wüsste, das Maik fast jeden Tag mindestens zweimal am Grab war..
Maik war ja auch nicht unschuldig.. er hatte gesagt dass es für ihm nicht schlimm war sie sterben zu sehen.
Was konnte man nur noch alles falsch machen?

Noyn sah auf Maiks rücken.
Ich wollte das nicht.. es ist einfach passiert! Verdammt du hast doch selbst gesagt dass ich ihm meine Vermutung sagen sollte!
Es war ein verzweifelter und aussichtsloser versuch Maik zum reden zu bringen.
Es half nichts..


( ich fass es nich.. es geht...)

(Was war denn los?)

Tales blizte sie an, dann hellte sich sein Gesicht wieder auf. "Ja und dann müsstest du mir auch gehorchen." er grinste diabolisch und wirkte irgendwie überheblich.

Caleb lief nicht in Richtung Wald, sondern einfach irgendwo hin. Er konnte nciht sagen, dass er Maik hasste, aber er war maßlos enttäuscht. Jedes mal, wenn er dacht, dass mal was zurück kommt, enttäuschte er ihn aufs neue...

Louise sah ihn kalt an.
"Nein muss ich nicht, weil ich nur ein Halbblut bin und auch noch meine Mutter Dämonin, merkste was."
Sie wusste das in der Dämonischen Welt die Frauen den Männern untergeordnet waren, damit war sie noch weniger Wert als Tales.

(das wlan zickt rum...)

Maik stand letztendlich auf
Er hielt es hier drin nicht aus.
Schnell legte er das Gold auf den Thresen und ging zur tür hinaus
Sein haar wehte leicht im wind...
Wo war Caleb nun schon wieder hingerannt?

Noyn seufzte
Na toll..
Und nun? Caleb rennt umher und Maik auch..
er setzte sich wieder an die theke